Was sind die Unterschiede zwischen Kinderwagen & Buggy?

Wo punkten Kinderbuggy, Reisebuggy & Co.?

Spätestens ab dem Lauflernalter werden die Kleinsten unter den Kinderwagen so richtig interessant. Egal, ob klassischer Buggy, geländetaugliche Buggys oder der Travel Buggy fürs Flugzeug. Sie alle haben eines gemeinsam: sie sind kompakt und damit äußerst klein faltbar. Mit ihrer kompakten Größe und ihrem leichten Gewicht bieten sie Eltern im Alltag und auf Reisen einige wertvolle Handling-Vorteile. Ein Grund, warum der Buggy oft als Zweitwagen angeschafft wird oder sogar den klassischen Kinderwagen komplett ersetzt.

Wann wechselt man vom Kinderwagen zum Buggy?

Erst ab dem Lauflernalter, wenn Dein Baby eigenständig sitzen kann oder sogar bereits ab der Geburt? Ab wann Du einen Buggy für Dein Kind nutzen kannst, hängt von den Komfortfunktionen ab, die der Buggy bietet, und der Möglichkeit, eine Babyschale zu kombinieren. Lässt sich eine Babyschale mit dem Buggy kombinieren und kannst Du ihn so zum Travelsystem machen, kannst Du den Buggy tatsächlich bereits für Dein Neugeborenes verwenden. Natürlich ist das keine Lösung für jeden Tag, kann aber hilfreich sein, wenn Euch die Babyschale auf Reisen begleiten soll oder Ihr des Öfteren Park & Ride nutzten möchtet.

Ohne Babyschale gilt: Dein Kind sollte eigenständig sicher sitzen können, bevor Du auf einen Buggy umsteigst. Das ist meist im Alter zwischen 6 und 9 Monaten der Fall. Achte beim Kauf besonders auf einen Buggy oder Reisebuggy mit Liegefunktion. Eine vollständig flache Liegeposition ist für den Komfort Deines Kindes in diesem Alter besonders wichtig. Ob Du den Buggy erst mit dem Lauflernalter anschaffst oder Buggys für Neugeborene suchst, hängt natürlich auch davon ab, wie Du den Buggy nutzen möchtest. So richtet sich der ideale Kaufzeitpunkt für den Buggy auch nach Deinen Zielen und Deinem Familienalltag: Bist Du in der City zuhause, nutzt Du täglich Bus oder Bahn hast eher ein kleines Familienauto oder bist viel mit Deiner Familie unterwegs und auf Reisen?

Warum einen Buggy statt Kinderwagen nutzen?

Dass Buggys deutlich kleiner sind im Vergleich zu einem Kombikinderwagen ist kein Geheimnis und gehört natürlich zu dem Kaufkriterium schlechthin. Gefaltet passen sie in den kleinsten Kofferraum und manche sogar ins Handgepäckfach eines Flugzeugs. Aber die Kleinen unter den Kinderwagen können noch mehr. Und genau da lohnt es sich für Dich genauer hinzuschauen, denn bei Funktionen und Ausstattung gibt es einige Unterschiede zwischen den Buggy-Modellen. Während sich die einen mit einer Hand zusammenklappen lassen, überzeugen die anderen mit größeren Reifen oder sogar Luftreifen für höheren Fahrkomfort auch in unwegsamen Gelände. Manche lasen sich bequem über die Schulter tragen, in einer Transporttasche verstauen oder wie ein Trolley hinter sich herziehen. Neben einfachen Sitzbuggys für den gelegentlichen Einsatz gibt es hochwertige, komfortable Buggys mit flacher Liegeposition, verstellbarer Fußstütze und weicher Polsterung. Entscheidest Du Dich für einen Buggy, wirst Du ihn im Familienalltag mit ziemlicher Sicherheit mehr nutzen als Du jetzt vielleicht denkst. Die Komfortfunktionen solltest Du daher bei der Kaufentscheidung besonders hoch gewichten.

Mit dem Buggy in den Urlaub: Reise-Buggys fürs Handgepäck

Reisebuggys sind der perfekte Begleiter im Familienurlaub. Egal, ob Du mit Auto, Camper, Bus oder Bahn unterwegs bist oder Dich mit dem Flugzeug in die Ferne aufmachst, ein Buggy für Reisen erleichtert Dir und Deinem Schatz den Reisealltag. Für Dich bedeutet ein leichter und kompakter Reisebuggy maximalen Handlingkomfort: Einhandfalten, einfaches Verstauen dank kleinem Faltmaß, müheloses Tragen und maximale Wendigkeit. Mühelos lenkst Du ihn durch dichtes Gedränge am Bahnsteig, über die enge Fluggastbrücke oder durchs Getümmel der Großstadt. Muss er in den Kofferraum, in Zug oder Camper platzsparend verstaut werden oder sogar ins Handgepäckfach des Flugzeugs ist er im Handumdrehen mit nur einer Hand gefaltet. Vor allem die Handgepäckgröße ist auf Reisen mit dem Flugzeug ein echter Gamechanger. Du musst Deinen Buggy nicht beim Boarding abgeben, sondern kannst ihn so einfach mit an Bord nehmen und sicher ans Ziel bringen. Prüfe jedoch vor Deiner Reise die aktuellen Handgepäckmaße und Richtlinien Deiner Airline, um sicherzustellen, dass Dein Travelbuggy den Anforderungen entspricht. Die zugelassene Maximalgröße des Handgepäcks kann je nach Fluggesellschaft durchaus variieren.

Für Dein Kind sind Reisen natürlich aufregend, aber auch mit vielen neuen Reizen verbunden. Verpasst man knapp den Zug oder hat wenig Zeit, den Anschlussflug zu erreichen, kann es stressig werden. Dein Kind soll davon natürlich möglichst wenig mitbekommen. Ein komfortabler Reisebuggy mit Liegefunktion, verstellbarer Fußstütze, bequemer Polsterung, einem angenehmen Sitzklima und einem schützenden großen Verdeck macht Reisen für Dein Kind entspannt. Es hat einen sicheren Rückzugsort, der neben Schutz und Geborgenheit auch einen komfortablen Ort zum Ausruhen und Schlafen bietet.

Buggy-Wissen: Darauf solltest Du beim Buggykauf achten

• Achte beim Kauf auf eine bis in die flache Liegeposition verstellbare Rückenlehne, die zudem ausreichend lang ist, um den Kopf Deines Kindes zu überragen und damit gut abzustützen.
• Der Sitz sollte bequem gepolstert sein, Deinem Kind eine breite Sitzfläche bieten, aber nicht zu tief sein, so dass die Sitzkante nicht in die Kniekehlen drückt.
• Eine verstellbare Fußstütze erhöht den Sitz- und Liegekomfort und ist für eine ergonomische Sitzposition unverzichtbar.
• Achte auf ein gut sicherndes und einfach zu bedienendes 5-Punkt-Gurtsystem.
• Der Buggy sollte ein großes UPF 50+ Verdeck mit integriertem Lüftungsfenster haben, dass Dein Kind vor Sonne schützt und gleichzeitig ein angenehmes Sitzklima schenkt
• Die Falttechnik des Buggys sollte einfach und schnell sein. Im Idealfall sollte eine Einhandfaltung möglich sein, so hast Du immer eine Hand frei für Dein Kind. Die Funktion lässt sich prima vor Ort im Fachgeschäft testen.
• Achte auf die Rädergröße des Buggys: Kleine Räder reichen für befestigte Wege und städtisches Umfeld aus. Wenn es auch in den Wald gehen soll, bieten sich Modelle mit größeren Rädern oder sogar Lufträdern an.
• Bist Du großgewachsen und ist Dir die Schieberhöhe daher besonders wichtig, wähle ein Modell, bei welchem sich diese einstellen lässt.
• Mach Dir im Vorfeld Gedanken, wie Du den Buggy nutzen möchtest, um das passende Modell für Deine Anforderungen und Bedürfnisse zu finden: Alltagsbuggy oder Buggy zum Reisen? Kurzzeitbeförderungsmittel, Zweitwagen oder Kinderwagenersatz? City-Buggy oder geländetauglicher Buggy? Buggy für kleines Auto bzw. kleinen Kofferraum?